Roadtrip Australien Ostküste – von Cairns nach Sydney
Roadtrip Australien Ostküste – Hier findest du einen Gesamtüberblick unseres Roadtrips entlang der australischen Ostküste von Cairns nach Sydney.
Unsere Reiseroute
Unsere Route führte uns von Cairns nach Sydney.
Also vom Norden runter in den Süden. Die Route kannst du natürlich auch in Sydney starten und dann hoch nach Cairns fahren.
Du findest hier eine kleine Infografik mit Bildern zu den jeweiligen Orten. Danach dann kurze Infos zu allen Orten wo wir waren mit Verlinkugen zu den jeweiligen Blogbeiträgen. Im jeweiligen Blogbeitrag gibt’s dann ausführliche Infos.
Wie lange waren wir unterwegs?
Kurz und knapp: 5,5 Wochen / 42 Tage
Unseren Roadtrip haben wir mit einem Campervan gemacht. Mehr Infos zu allen unseren Campingplätzen und unserem Camper kommen demnächst.
Insgesamt sind wir eine Strecke von 3.920 km gefahren.
Für diese Route solltest du auch mindestens 5 Wochen einplanen, am besten länger! Die Distanzen zwischendrin sind nicht zu unterschätzen. Außerdem müsstest du bei kürzerer Zeit ständig und jeden Tag fahren. Das ist nicht gerade erholsam. Und du willst ja sicherlich auch mal den ein oder anderen Tag mal vor Ort verweilen.
Wieviel hat’s gekostet?
Weiter unten gibt es die gesamten Kosten im Überblick. Wenn dich also nur das interessiert, dann scrolle einfach runter.
Übersicht der Route & Orte
01. Cairns
Hier waren wir 1 Tag.
Cairns ist im Norden der Ostküste eine größere Stadt (eventuell sogar die größte?), aber dennoch überschaubar. Prima um erstmal anzukommen, den Jetlag zu verdauen und die ersten Einkäufe für den Roadtrip zu machen. Wir sind Nachmittags hier angekommen und blieben eine Nacht im Hostel. Am nächsten Tag haben wir direkt den Camper abgeholt und sind weiter gefahren.
Tipp: Was toll ist in Cairns und generell in ganz Australien: In vielen Städten gibt es öffentliche Pools, sogenannte Lagoons. Hier kann jeder der will schwimmen gehen und sich abkühlen. Und das völlig umsonst. Diese Lagoons sind wunderschön gestaltet, sauber und machen eher den Eindruck eines 5-Sterne-Pools. Lohnt sich also die Lagunen bei heißen Temperaturen aufzusuchen.
02. Palm Cove
Hier waren wir 1 Tag.
Unser erster Stop führte uns nach Palm Cove, das nur 20 Km weiter nach Cairns nördlich liegt. Der kleine Ort liegt direkt am Meer und bietet einen wunderschönen Sandstrand mit Palmen gesäumt. In der Mitte gibt es auch ein Stinger-Netz in dem man schwimmen gehen kann. Achtung: Wer es noch nicht weiß – in Queensland ist es nicht möglich einfach so ins Meer zu hüpfen auf Grund der lebensgefährlichen Würfelquallen! Also immer nur im geschützten Stinger-Net baden gehen!
03. Cape Tribulation /Daintree Rainforest
Hier waren wir 3 Tage.
Ein absolutes Muss, wenn man da oben in der Ecke ist! Cape Tribulation ist der Ort an dem das Festland praktisch an das Great Barrier Reef stößt. Und der nördlichste Punkt den man ohne 4WD befahren kann. Außerdem ist allein die Fahrt dorthin traumhaft. Serpentinen durch dichten Regenwald und entlang traumhafter Buchten mit türkisfarbenem Wasser. Sogar über einen kleinen Fluss muss man übersetzen. Hier kommst du auch mit der australischen Tierwelt schnell in Kontakt.
→ Lies hier nach wie wir von Cairns bis zum Cape Tribulation gefahren sind
04. Ellis Beach
Hier waren wir 1 Tag.
Auf unserer Rückfahrt von Cape Tribulation Richtung Süden haben wir an dem wunderbaren Ellis Beach gehalten und übernachtet. Auf unserem Campingplatz konnten wir direkt mit dem Camper am Meer stehen und haben hier eine wunderbaren Strandtag genossen. Auch hier gibt es am Strand auch ein Stingernetz um im Meer schwimmen zu können. Einfach der perfekte Ort um zu relaxen und Ruhe zu genießen.
05. Mission Beach
Hier waren wir 1 Tag.
Der Mission Beach ist ein riesiger, schöner Strand der zum relaxen einlädt. Natürlich ist auch hier noch im Hinterland reichlich Regenwald und Busch für Wanderungen und Ausflüge. Es gibt ein zentrales Infocenter, dass viele Infos zur Region parat hält. Wer Lust hat auf einen Fallschirmsprung mit Landung am Strand, der kann das übrigens hier am Mission Beach tun.
06. Wallaman Fall (Ingham)
Hier waren wir 1 Tag.
Der Wallaman Fall ist der höchste Single-Drop-Wasserfall in der südlichen Hemisphäre. Also absolut ein lohnenswertes Ziel. Es gibt einen Viewpoint vom dem aus man das Ganze von oben betrachten kann. Von dort aus geht dann ein Wanderweg hinunter zum Becken des Wasserfalls. Der Weg führt dich direkt durch den dichten Busch und ist nichts für schwache Muskeln. Aber auch schon alleine die Fahrt ins Landesinnere in den Nationalpark lohnt sich.
07. Airlie Beach /Whitsundays
Hier waren wir 3 Tage.
Von Airlie Beach aus haben wir einen Ausflug auf die Whitsundays gemacht. Stilecht auf einem Segelboot gings zu einem der schönsten Strände der Welt: Whitehaven Beach. Auch wenn die Whitsundays lange kein Geheimtipp mehr sind, ist ein Besuch meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Die Landschaft ist wunderschön, Whitehaven Beach macht einen sprachlos. Je nachdem in welcher Saison man hierher kommt, ist es auch nicht total überlaufen.
→ Hier geht’s zum Reisebericht Whitsundays
08. Cape Hillsborough
Hier waren wir 1 Tag.
Der Cape Hillsborough Nationalpark ist vor allem für eins bekannt: die Kängurus und Wallabys die sich hier jeden Morgen am Strand versammeln um Seegras zu fressen. Ein tolles Erlebnis und eine Möglichkeit die Tiere aus nächster Nähe beobachten zu können. Aber auch ohne Kängurus ist der Nationalpark wunderschön: naturbelassene Strände und Wanderwege durch den Busch.
→ Hier geht’s zum Reisebericht Cape Hillsborough
09. Yeppoon
Hier waren wir 1 Tag.
Yeppoon war für uns nur ein Zwischenstopp zum übernachten. Trotzdem: Mit Campingplatz direkt am Meer und wunderschöner Lagune kann man es hier richtig gut aushalten. Wer mehr Zeit hat, der kann von hier aus auch auf die Keppel Islands fahren. Dort gibt es wohl Strände wie in der Karibik. Auch noch erwähnenswert: die öffentliche Lagune. Ein gratis Schwimmbad wie es sonst nur in Sterne-Hotels gibt. Also auch für eine Erfrischung zwischendurch lohnt sich Yeppoon.
10. Agnes Water
Hier waren wir 2 Tage.
Einer der ersten Orte in Queensland an dem es wieder möglich ist im Meer ohne Sicherheitsnetz schwimmen zu gehen. (Dennoch ein Auge darauf haben, ob viele Quallen im Wasser sind. Neben Würfelquallen gibt es natürlich auch noch genügend andere die sich im Meer tummeln. Zwar nicht lebensgefährlich aber trotzdem unangenehm.) Außerdem ist Agnes Water ein gemütlicher, verschlafener Surferort mit Möglichkeiten zum Wandern durch den Busch.
11. Bundaberg
Hier waren wir 1 Tag.
Bundaberg ist Australiens No 1 Rum. Wir als Rum-Liebhaber haben hier in der Bundaberg Destillerie eine Tour gemacht mit anschließendem Tasting. Das Bundaberg Museum ist wirklich schön aufbereitet und man lernt eine Menge über die Herstellung für Rum. Ist natürlich nur für Reisende, die sich wirklich dafür interessieren. Ansonsten kurzen Zwischenstopp machen und ein Foto vor der Riesenflasche aufnehmen.
→ Hier geht’s zum Reisebericht Rumtour in Bundaberg
12. Hervey Bay / Fraser Island
Hier waren wir 3 Tage.
Hervey Bay ist der nächstgelegene Ausgangspunkt, um auf Fraser Island zu kommen – die größte Sandinsel der Welt. Fraser war eines unserer absoluten Highlights während der Reise! Auch wenn die Kosten einer solchen Tour sehr hoch sind, skippe dieses Erlebnis auf keinen Fall! Fraser hat die schönsten Landschaften die ich an der Ostküste gesehen habe. Ein MUSS!
→ Hier geht’s zum Reisebericht Fraser Island
13. Dickie Beach (Sunshine Coast)
Hier waren wir 1 Tag.
Da uns Noosa Heads überhaupt nicht gefallen hat, sind wir einfach weiter gefahren auf der Suche nach einem netten Örtchen an dem nicht so viel los ist. Nach ein paar Kilometern die Küste weiter runter, sind wir dabei auf Dickie Beach gestossen. Ein schöner Strand, der wohl vor allem bei den Einheimischen als Urlaubsort beliebt ist. Wir haben hier eine Nacht verbracht, da es mehr ein Zwischenstopp für uns war, auf dem Weg nach Brisbane.
14. Brisbane
Hier waren wir 3 Tage.
Nach viel Natur kommt man auf dieser Route das erste Mal mal wieder in die Stadt. Und Brisbane ist eine so relaxte Stadt in der man sich einfach nur wohlfühlen kann. Vor allem das Stadtviertel Southbank mit öffentlicher, wunderschöner Lagune und tollen Grünanlagen bietet Urlaubsstimmung mitten in der Stadt. Ebenfalls sehenswert der botanische Park Coo-Tha am Rande der Stadt. Hier gibt es absolutes Naturfeeling in Stadtnähe und einen tollen Aussichtspunkt auf die Skyline von Brisbane.
15. Oxenford
Hier waren wir 1 Tag.
Weil wir totale Wasserpark-Fans sind, war für uns klar, dass wir auch nach Oxenford fahren. Denn: Hier gibt es einen Wet’n Wild Wasserpark. Und bei den heißen Temperaturen ist das die perfekte Möglichkeit für eine Abkühlung mit Adrenalinkick. Oxenford ist nur einen Katzensprung von Brisbane entfernt und bietet neben dem Wasserpark noch weitere Freizeitparks wie zum Beipsiel die Warner Brothers Movie World. Wir haben hier übrigens nicht übernachtet. Dafür sind wir dann weiter nach Surfers Paradise gefahren.
16. Surfers Paradise
Hier waren wir 1 Tag.
Ist es nicht geil, dass es tatsächlich eine Stadt gibt die so heißt? Wie cool ist es denn, wenn du sagen kannst, dass du in Surfers Paradise wohnst, oder? Uns hat das Paradies jetzt nicht so vom Hocker gehauen, daher waren wir nur für eine Nacht hier. Da wir vorher schon in Brisbane mal wieder feiern waren und Spaßaktivitäten in Oxenford hatten. war uns nicht danach, das Ganze hier jetzt auch noch mal zu machen. Was natürlich ein Hingucker ist: Am Strand mit Skyline im Background zu sitzen.
17. Byron Bay
Hier waren wir 1,5 Tage.
Willkommen in New South Wales! Kleiner Tipp: Kommt nie hierher, wenn die Schulkids Abschluss feiern. 😉 Das war bei uns der Fall, und das kleine, süße Städtchen war voller „Schoolies“ die nur saufen wollten. Daher waren wir etwas außerhalb an einem Campingpltaz und sind nur für den berühmten Leuchtturm hergekommen. Der Coastal-Boardwalk lohnt sich aber auf alle Fälle! Grandiose Ausblicke und Landschaften rundum. Auf den Leuchtturm kann man auch steigen. Ehrenamtliche Mitarbeiter bieten kleine geführte Touren – gratis.
18. Yamba
Hier waren wir 4 Tage.
Wir sind nach Yamba zum Surfen! Es gibt verschieden Strände und Spots die ihr hier ansteuern könnt für einen Ritt in den Wellen. Wir waren immer am Turners Beach, der guten Swell für Anfänger und Intermediates (an starken Tagen sogar für Fortgeschrittene!) bietet. Im kleinen Örtchen gibt es eine Surfschule und Surfequipment-Shops in denen man auch Boards leihen kann. Außerdem ist allein die Landschaft drumherum der Wahnsinn! Am Main Beach gibt es sogar einen Meerwasserpool und tolle Aussichtspunkte um den Sonnenuntergang zu genießen.
19. Scott’s Head
Hier waren wir 1,5 Tag.
Scott’s Head bietet einen spitzen Strand zum schwimmen und relaxen auf der einen, und einen surfbaren Spot auf der anderen Seite. Der kleine Mini-Ort ist einfach wunderschön und von unserem Campingplatz aus konnten wir direkt an den Strand gehen. Da wir diesen Ort unter anderem als Tipp von einem Einheimischen bekommen haben, gab es hier tatsächlich auch nicht so viele ausländische Touristen.
20. Crowdy Bay
Hier waren wir 1 Tag.
Nach einer Woche Surfen ging es weiter zur Crowdy Bay. Ein Nationalpark mit toller Landschaft mit Anschluss an einen Strand der alles andere als „crowdy“ ist. Wir wren hier auf dem offiziellen Campingplatz des Nationalparks, was ein echtes Outdoor-Erlebnis war: Mit Plumpsklo, Regenwasserdusche, kein Strom und kein Licht in der Nacht. Dafür gibt’s zur Belohnung einen magischen Sternenhimmel. Am Crowdy Head ein paar Kilometer weiter kann man auch wieder surfen.
21. Seal Rocks
Hier waren wir 3 Tage.
Unser absoluter Lieblingsspot unter den ganzen Strand-/Surforten in New South Wales. Warum? Weil es ruhig ist, landschaftlich wunderschön und wir einfach das Gefühl hatten (trotz Campingplatz der schon an luxuriös für unsere Verhältnisse grenzte) abgeschieden zu sein. Vor uns das Meer, hinter uns der Busch aus dem am Abend und derNacht dann verschiedenste Tiergeräusche drangen. … ja, mehr muss ich dazu nicht sagen. Die Fahrt dorthin führt über Serpentinen durch den Busch und ist allein schon ein Highlight.
22. Norah Head
Hier waren wir 2 Tage.
Hier verbrachten wir unsere letzten Nächte bevor es nach Sydney in die große Stadt ging. Es gibt einen nahegelgenen Surfspot und Wanderwege an der Küste entlang mit tollen Viewpoints. Norah Head hat außerdem einen Leuchtturm vom dem aus man hinunter am Strand zurück in den Ort wandern kann. Richtig beeindruckend fand ich dabei die ausgewaschenen Steinformationen, auf denen man einfach entlang wandern konnte.
23. Sydney
Hier waren wir 4 Tage.
Die größte Stadt Australiens – die uns gar nicht so groß vorkam. Eher ein gemütliches „Nest“ mit vielen tollen Ecken. Unseren Camper hatten wir in Sydney wieder abgegeben und sind dann in ein Hostel am Bondi Beach gezogen. Das Stadtzentrum mit den bekannten Sehenswürdigkeiten lässt sich lockern an einem Tag erkunden. Ein Gang über die Victoria-Bridge zum Luna Park war für uns ein absolutes Highlight.
Kosten Campervan-Roadtrip 42 Tage
Wie immer haben wir unsere Kosten für die wichtigsten Posten im Detail festgehalten.
Ebenfalls wie immer, beziehen sich die Angaben natürlich auf unsere Ausgaben während unserer Reise. Deine eigenen Kosten können je nach deinem Reisestil auch davon abweichen. Wer aber eine ähnliche Tour vorhat, dem können unsere Angaben ein guter Anhaltspunkt bei der Planung sein.
Jedem der länger auf reisen ist, würde ich immer empfehlen, alle Kosten aufzuschreiben. Das hilft das Budget und die Ausgaben im Blick zu haben und es zeigt auf, wieviel man am Tag so ausgibt.
Kleiner Hinweis zu den Campervan-Kosten: Die Kosten hängen hier natürlich davon ab, welches Modell und bei welchem Anbieter man bucht. Wer alleine unterwegs ist braucht sicherlich nicht so ein großes Gefährt wie zwei oder mehrere Personen. Daher habe ich die Kosten unter dem Punkt „1 Person“ etwas geschmälert.
Hier kommen jetzt alle Kosten des Roadtrips im Überlick.
Ist Australien wirklich so teuer?
Jein. Australien ist sicherlich ein Reiseziel das schon sehr viel teurer ist als eine Reise nach Südostasien. Keine Frage!
Alleine die Flüge schlagen schon ein ordentliches Loch in das Reisebudget. Sonst finde ich, sind Lebenshaltungskosten als Selbstversorger in etwa genauso teuer wie hier in Deutschland.
Was nochmal das Budget wegfrisst sind Ausflüge und Touren. Die sind teilweise wirklich richtig teuer und starten ab 100 AUD (ca. 62 Euro)! Zum Beispiel waren wir geschockt, als wir die Preise für den Ausflug nach Fraser Island gehört haben. Aber so ist es eben, und ich bin froh, dass wir dort waren. Es war das Geld wirklich wert!
Vor Ort an Geld kommen
No worries: In Australien gibt es wirklich überall Geldautomaten an denen man mit Kreditkarte ohne Probleme Geld bekommt.
Als wir da waren sind wir immer gern zur ANZ Bank gegangen, weil diese wirklich keine Gebühren erhoben hat beim Abheben.
Bezahlen
Wir konnten überall, egal ob Supermarkt, Campsite, Eintritt/Ausgaben für Ausflüge oder an der Tankstelle problemlos mit Karte bezahlen.
Bar bezahlen geht natürlich auch immer.
Sind Lebensmittel wirklich so teuer?
Jein. Generell ist es meiner Meinung nach genauso teuer wie in Deutschland einzukaufen. Es gibt allerdings immer wieder mal Gemüsesorten oder Lebensmittel die tatsächlich etwas teurer sind, als bei uns.
Bei Woolworths und Coles ist es etwas teurer als z.B. bei Aldi (gibt es allerdings erst ab New South Wales) oder in Bauern/Marktläden. Am besten einfach nach Angeboten schauen, und dann entsprechend das Essen planen. Generell teuer empfand ich die Preise für Pilze, Paprika und Blumenkohl. Also gab’s davon nicht so viel. 😉
Besonders günstig haben wir Gemüse direkt bei Bauernständen am Straßenrand bekommen. Hier haben wir uns dann mit Gemüse eingedeckt und alles weitere im normalen Supermarkt gekauft.
Zu Fleisch können wir nichts sagen, da wir keine Tiere essen.
Ist Alkohol wirklich so teuer?
Ja! Wer auf der Reise nicht auf sein „Feierabendbier“ oder das Glas Rotwein zum Essen verzichten möchte, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen.
Im Schnitt kostet ein 30er Pack Bier ungefähr 34 Euro. Und das ist dann noch relativ günstig. Je weniger Flaschen oder Dosen man kauft, umso teurer wird’s. Wein gibt es ab und an in großen Tetrapaks als Angebot. Hier muss man einfach die Augen auf halten nach günstigen Angeboten im Liquorstore.
Was dann wirklich richtig, richtig teuer ist, ist Schnaps. Zum Vergleich: Wir haben gesehen dass eine Flasche Jägermeister (normales Größe) 49 Euro gekostet hat. Die gleiche Flasche würde in Deutschland um die 15 Euro kosten. Da wir jetzt nicht so die Schnapstrinker sind, war uns das egal.
Preisniveau Campsites
Grundsätzlich gibt es in Australien drei Arten von Campsites:
- Stellplätze an denen man umsonst übernachten darf (meist für eine Nacht)
- Offizielle Campsites der Nationalparks
- Alle anderen Campsites von verschiedenen Anbietern
Diverse Camspites von verschiedenen Anbietern
Wir haben fast alle Nächte auf Campsites von veschiedenen Anbietern verbracht. Ich persönlich finde, dass die Preise für eine Übernachtung genauso teuer/günstig waren, wie in Europa auf einem Campingplatz.
Die Preise lagen dabei zwischen 20 und 45 AUD (ca. 12 – 28 Euro). Nur ist der Komfort viel viel höher!
In Queensland haben fast die meisten Campsites einen Pool. Jede Campsite verfügt über eine Campkitchen die meist sehr gut ausgestattet und sauber ist. Toiletten und Duschen sind dauber und man kann sich wohl fühlen.
Offizielle Campsites der Nationalparks
Wer sparen muss, der übernachtet auf den offiziennen Campsites der Nationalparks. Wir haben diese Variante bei Crowdy Bay gehabt. Die Übernachtungen sind auf diesen Plätzen sehr viel günstiger, allerdings ist der Komfort deutlich niedriger. Aber jeder der permanent Bock auf Outdoor ohne Schnick-Schnack hat, der sollte hier genau richtig sein. Wir haben für die Nacht hier 19 AUD (11 Euro) bezahlt.
Achtung: Oft ist hier eine Online-Buchung vorab erfoderlich, da Stellplätze begrenzt sind! Es gibt oft oder meist keine Rezeption oder Anmeldung. Man findet dann an der Einfahrt ein Schild mit der Website oder einer Telefonnummer unter der man reservieren kann. Bezahlt werden kann online und per Telefon per Kreditkarte.
→ Hier geht’s zur Übersicht all unserer Campsites
Brauchst du noch mehr Infos zur australischen Ostküste?
Hallo Jennifer und Alex
Ich und meine Freundin werden im September für 1 Monat die Ostküste von Cairns nach Brisbane bereisen. Wir sind Momentan voll in den Vorbereitungen. Doch wir haben noch ein grosses Fragezeichen betreffend einem Fahrzeug. Am liebsten hätten wir auch einen Campervan. Doch wird finden nichts schlaues, wo man einen von Cairns aus am besten mieten kann.
Könntet ihr uns Helfen?
Besten Dank für eine Rückmeldung
Hey Lukas,
wir hatten damals auch unseren Campervan in Cairns abgeholt und in Sydney wieder abgegeben, also gibt es diese Möglichkeiten. Die üblichen Rental-Anbieter sind Britz (eher hochpreisig), Travellers Autobarn, Mighty Camper (hier hatten wir unseren Van gemietet – war alles tip top), Apollo, Wicked Camper (das sind die schönen bunten Vans, haben auch low Budget was im Angebot), Juicy … und es gibt sicherlich noch mehr. Bei „nur“ einem Monat würde ich den einfach vorab schonmal buchen – dann verliert ihr vor Ort keine Zeit. Am besten einfach online direkt bei den Anbietern anfragen. Meist kann man sich unverbindlich ein Angebot einholen.
Wir hoffen, das hilft euch erst mal weiter. Habt viel Spaß in Oz!!! P.S.: Wollt ihr nicht doch lieber an die Westküste? Es ist soooo viel cooler als der Osten. 🙂