Bella Venedig – Wenn die Gondeln Zauber tragen
Diese Stadt ist sooo schön!
Oh man, ich kann es gar nicht glauben, wie schööön es in Venedig ist, während wir mit unserem Gepäck Richtung Rialto zu unserer Pension laufen. Mein Mund steht vor Staunen weit offen, mein Gesicht strahlt vor Verzückung: Es ist soooo schöööön!
Venedig hat mich verzaubert. Mit einem unglaublich surrealistischem Charme hat mich diese Stadt im Nu im ihren Finger gewickelt: Häuser wie im Märchen, kleine verwunschene Gassen und überall Kanäle, Gondeln und Wasser, Wasser, Wasser … Venedig ist keine Stadt … Venedig ist ein Traum! Kein Wunder dass hier in früheren Zeiten das Zentrum für Kunst, Poesie, Lust und Genuss gewesen ist.
Ich versuche alle Touristen auszublenden, um die Stadt ganz für mich alleine zu haben.
Wir starten unseren Tag an der Rialto Brücke, die wirklich mit Abstand die schönste und größte in Venedig ist. (ja ich weiß, das Foto ist am Abend aufgenommen … mir ist erst sehr viel später aufgefallen, dass ich vergessen habe, die Brücke auch am Tag aufzunehmen … tja … muss ich wohl wiederkommen! :))
Stundenlang könnte ich ganz oben stehen und das Treiben der Boote und Gondeln beobachten. Vom Venedig Fieber ganz benebelt, versuche ich Markus davon zu überzeugen, sich ein Gondoliere-Shirt zu kaufen. Aber er möchte sich partout keins zulegen, was mir völlig unverständlich ist. Sieht doch voll gut aus …
Wir schlendern einfach blind weiter durch die Gassen Richtung Markus Platz. Unterwegs kommen wir an dutzenden Masken-Geschäften vorbei. In den Schaufenstern glitzernde, goldene, prunkvolle mit Federn geschmückte venezianische Masken.
Mit der Nase fest an die Scheibe gedrückt stelle ich mich sofort beim Karneval in Venedig vor. Vor dem Gesicht eines dieser Schmuckstücke. Hach, ich muss auf jeden Fall noch mal zu Karneval wiederkommen!
Um schon mal zu üben kaufe ich gleich zwei Masken. Wundervoll! Und überhaupt … ich muss mich stark zusammenreissen, um nicht in einen totalen Maskenkaufrausch zu fallen. Die sind einfach alle so schööön!
Mit den venezianischen Masken in der Tasche kommen wir zum Markus Platz und Dom. Ein weiteres Highlight hier: die Tauben. Ein paar Touristen packen sich die Hände voller Brotkrümel und lassen sich von hunderten von Tauben „befliegen“. Ihhh!
Das sind keine schönen, weißen Hochzeitstauben … sondern wirklich fiese, graue Tauben-Tauben. Naja, ich mache von dem dennoch sehenswürdigen Ereignis ein paar Fotos und dann geht’s auf in den Markus Dom.
Immer noch fasziniert davon, dass hinter den schmalsten Gassen der Welt plötzlich eine riesige Kirche stehen kann, hab ich schon wieder den Kopf im Nacken und ein leichtes Rom-Deja-Vu. Der Dom ist praktisch komplett aus Gold und einfach wundervoll. Um die beeindruckende Stimmung zu genießen gehe ich wieder auf Touristen-Ausblende-Modus.
Nach dem Sightseeing Pflichtprogramm lassen wir uns einfach wieder durch die Gassen und über die zahlreichen kleinen Brücken treiben. Hier und da einen Spritz oder Vino Rosso, Panini und Pasta. Und molto dolci! Liebe geht eben auch durch den Magen, vor allem in Italia!
Venezia … märchenhafte Stadt voller Geschichte, Sehnsucht und Genuss. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder. Bitte geh bis dahin nicht unter!!