Heute nehm‘ ich mal den Bambuszug
In Battambang habe ich das Gefühl im echten Kambodscha angekommen zu sein. Diese kleine, bezaubernde Stadt mit ihren vielen gemütlichen Restaurants und Cafes erinnert mich an eine miniversion von Chiang Mai.
An einem fahrenden Getränkestand genehmige ich mir eine frisch gepresste Zuckerrohr-limonade und schlendere durch die Strassen.
Im „Smokin Pot“ gibts dann das erste traditionelle khmer food: Lok lak! Eine Menge Fleisch in würziger marinade; dazu gibts natürlich Reis. So gestärkt und glücklich darüber, dass es nur in siem reap so schlimm ist wie in siem reap, schlafe ich in meinem wirklich schönen guesthouse Zimmer ein und freue mich schon auf die erste warme dusche seit Wochen am nächsten Tag.
Bamboo train ride:
Samlor, mein tuk tuk Fahrer an diesem Tag, bringt mich zum Bambuszug “Bahnhof“. Zug ist fast der falsche Ausdruck. Eine Bambusplatte auf Schienen wäre passender. Der “Fahrer“ schmeisst einen kleinen Motor an und schon gehts los über krumme und holprige Schienen.
Diese Fahrt ist wirklich sehr skurril, vor allem wenn ein anderer Wagon aus der Gegenrichtung kommt.
Dann halten beide Wagons an, und einer von beiden wird eben komplett abgebaut, und hinter dem anderen Wagon wieder aufgebaut. Alle Passagiere gehen wieder an Bord, und weiter gehts!
Das die Dinger nicht entgleisen, ist mir echt ein Rätsel, aber bin natürlich froh, dass das alles irgendwie funktioniert.