Koboldmakis Tarsier in Bohol
Jeder der einen Aufenthalt auf den Visayas plant, sollte sich auch die Koboldmakis Tarsier in Bohol ansehen!
Nach einem relaxtem Frühstück in unserer Unterkunft machen wir uns auf den Weg, Bohol für zwei Tage mit dem Motorroller zu erkunden.
Unsere Tour startet in Alona auf Panglao Island und wird über Tagbilaran, Loboc zum Tarsier Sanctuary, über Carmen zu den Chocolate Hills, Panangan Island und wieder zurück nach Panglao gehen. Auf der folgenden Karte kannst du dir die Route etwas genauer ansehen und für deine eigene Tour als Anhaltspunkt nutzen.
Mit etwas Proviant und vor allem Wasser im Gepäck machen wir uns auf den Weg. Mein Tipp für eine längere Fahrt auf dem Moped oder Motorrad: Schultern, Kopf, Hals und Brustbereich mit Sonnencreme schützen, oder entsprechend mit Kleidung abdecken, sonst kann es üblen Sonnenbrand geben, auch wenn du die Sonne durch den Fahrtwind erst gar nicht wahr nimmst.
Von Alona Bach Panglao Island aus dauert die Fahrt (je nach individueller Geschwindigkeit und Pausen) bis zum Tarsier Sancturary bei Loboc ca. 2-3 Stunden. Leider ist ist Beschilderung nicht so das Gelbe vom Ei (generell auf Bohol ein Graus ;)), also am besten mit ner Papier-Karte oder entsprechender Karten-App an und an mal orientieren, um zu checken, dass die Richtung noch stimmt.
Wir dachten auf dem Weg zum Sanctuary auch mehrmals, wir hätten uns extremst verfranst, wenn wir auf Schotterpisten im Nirgendwo gelandet sind, die kein Ende nahmen. Aber! Wir sind wohl instinktiv immer richtig gefahren und ohne „Probleme“ ans Ziel gekommen. Daher: Nicht verzweifeln, wenn es mal kein Schild gibt mit eindeutiger Wegführung.
An der Einfahrt zum Sanctuary gibt es ein kleines Häuschen mit Souvenirs und den Verkauf der Eintrittstickets. Kosten dafür liegen bei 50 Pesos pro Person.
Danach kann man weiter fahren zum eigentlichen Eingang in das Schutzgebiet.
Hier erwartet die Besucher noch mehr Infos zu den süßen Konoldmakis. Ein Guide holt uns ab und führt uns in das abgesperrte Schutzgebiet hinein. Zielstrebig steuern wir die drei Makis an, welche sich hier zur Zeit aufhalten. Jeden Morgen, so erzählt uns der Guide, wird das Gelände nach den Makis gecheckt, damit die Pfleger immer wissen, wo sich die Äffchen aufhalten.
Nach kurzer Zeit über einen schmalen Dschungelpfad sitzt dann auch schon der erste Maki in den Ästen.
Wirklich aus nächster Nähe können wir dieses verrückte Tier mit den riesigen Kulleraugen anschauen. Wirklich ein toller Moment und ich könnte den Tarsier stundenlang beobachten.
Der Guide erzählt uns noch kurz dass zur Zeit zwei Männchen und ein Weibchen auf dem Gelände sind, die dieses nutzen um sich in Ruhe und Schutz zu paaren. Jederzeit können die Makis das Gelände auch verlassen, um z.B. Nahrung zu suchen. Die Zäune drum herum halten allerdings natürliche Feinde davor ab einzudringen, und die Makis zu jagen.
Dann lenkt er das Gespräch aber auf Fußball und Basketball, als er hört dass wir aus Deutschland kommen … das hat ihn dann doch mehr interessiert. 😉
Und was gibt’s sonst noch zu wissen?
- Beim Fotografieren kein Blitzlicht verwenden
- leise reden und keine lauten Geräusche verursachen
- die Tiere nicht berühren
- natürlich keinen Müll im Gelände hinterlassen
- aber auch sonst nichts mit hinaus nehmen
- Eintritt: 50 Pesos
- Öffnungszeiten: 9 am – 4 pm
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