Waffeln, Fritten & Bier: Welcome to Brussels
Über Ostern nach Brüssel zu fahren, war eine super Entscheidung! Für mich war es das erste Mal in der belgischen Hauptstadt, und schon nach dem ersten Tag fragte ich mich: „Warum war ich nicht schon eher und vor allem öfter hier??“ Das muss ich ändern und mindestens zweimal im Jahr hierher kommen schließlich dauert die Fahrt von Düsseldorf gerade mal gute zwei Stunden. Das ist ja wie ein Geschenk!
Tja, was gibt es alles an Sightseeings in Brüssel zu sehen? Da gibt es einiges: Viele hervorragende Museen, Manneken Pis, Jugendstil Häuser von Horta und einen Tin Tin- Store! Nun, ich kann euch leider zu diesen Sights nichts sagen, denn ich habe keines davon gesehen. (Die Museen sind auch von außen sehr beeindruckend und im Reiseführer stand dass Monsieur Pis eine kleine Enttäuschung sein soll und auf kleine Piepmätze steh ich eh nicht).
Macht aber nix, da ich das brüsseler Flair eher so beschreiben würde: Lass dich fallen, lass dich treiben, trink ein leckeres Bier, am besten danach noch ein Bier, zwischendurch eine warme Waffel, ein gutes Essen und dabei immer wieder fasziniert sein von der wunderbaren Jugendstil Architektur die es überall zu bestaunen gibt. Und so habe ich es einfach genossen mich durch die Altstadt treiben zu lassen, über den großen Markt, durch kleine Gassen voller Pralinenshops und Brasserien, hinüber zur Börse und zum Abschluss in ein schönes Restaurant.
Aber! Natürlich habe ich auch noch einen Touristenstop eingelegt: Das Atomium. Dieses skurrile Bauwerk wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Und ich wurde in der Hinsicht auch nicht enttäuscht: Die Warteschlangen vor den Ticketschaltern und vor dem Fahrstuhl um ganz nach oben zu fahren waren lang. Sehr, sehr lang. Mindestens zwei Stunden habe ich gewartet, bis ich dann endlich mal ganz oben war.
Dennoch finde ich das ganze Teil ziemlich beeindruckend, weil es einfach so spacig und surreal wirkt. Der Charme der Weltausstellung von 1958, für welche das Atomium ursprünglich gebaut worden war, ist überall noch zu spüren. Ebenso die Begeisterung und Zukunftsvisionen, welche die Menschen von damals gespürt haben müssen, als sie das Atomium zu dieser Zeit zum ersten Mal gesehen haben.
Zum Abschluss gab es noch einen Besuch im Marollenviertel wo jeden Tag Flohmarkt ist. Das gesellige Viertel bietet eine Menge an Antiquitäten- und Second-Hand-Shops. Alles in allem bin ich ein echter Brüssel Fan geworden und kann diese wundervolle Stadt nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem kleinen, feinen, entspannten und vor allem abwechslungsreichen Städtetrip ist.
Vielen Dank auch an Tim für seine Gastfreundschaft und den besten Kaffee der Welt! Solltet ihr in Brüssel sein dann trinkt euren Kaffee im „Moka“ –> http://www.facebook.com/Mokabruxelles